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Geschlechtsunterschiede: Von der Wiege bis zur Bahre...

26.04.2001

Was sich im täglichen Leben zeigt (oder zu zeigen scheint), muß auch im medizinischen Bereich verstärkt Berücksichtigung finden: Sei es bei Therapie oder Forschung - die Verschiedenartigkeiten zwischen Frauen und Männern beschränken sich keineswegs auf den "kleinen Unterschied".

Im ersten signifikanten Review über Geschlechtsspezifische Unterschiede durch das "Institute of Medicine" von der "National Academy of Sciences" kommt zu dem Schluß, daß das Geschlecht bei einer großen Anzahl an Krankheiten und Störungen eine Rolle bezüglich Verbreitung und Schweregrad spielt.

"Das Geschlecht spielt eine Rolle. Und zwar auf eine Weise, die wir nicht erwartet haben. Zweifelsohne auch auf eine Weise, die wir noch nicht sehen", erklärt Dr. Pardue vom IOM. Diese Unterschiede müssten, so die Wissenschaftsgemeinde, bei der Planung und der Analyse von Studien berücksichtigt werden.

Der Report kam zu dem Schluß, daß Geschlechtsunterschiede, die für Gesundheit und Erkrankungen schon im Mutterbauch auftreten, sich über das ganze Leben hin auswirken: "Der IOM Bericht argumentiert schlüssig, daß das Geschlecht in allen Aspekten und auf allen Ebenen der biomedizinischen Forschung berücksichtigt werden muß", meint auch Phyllis Greenberger von der "Society for Women's Health Research".

© medizin.at

 

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