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Der Bandscheibenvorfall [PR]

15.06.2001

Rückenschmerzen und Ischiasbeschwerden gehören mit zu den am häufigsten zu behandelnden Krankheitsbildern in den westlichen Industrieländern. Immer öfter hört man auch, jemand hätte einen Bandscheibenvorfall. Oft ist man sogar selber davon betroffen, ohne genau zu wissen, was das denn eigentlich ist. Wer diesen Artikel liest, wird fortan besser informiert sein.

Die Wirbelsäule setzt sich aus 32 Wirbeln zusammen, wobei die 5 Kreuzbeinwirbel und die Steißbeinwirbel jeweils zu einem Block verschmolzen sind. Die obere Halswirbelsäule, d. h. die Wirbelsäule mit der Verbindung zum Kopf, und die ersten beiden Halswirbel sind nur durch Gelenke miteinander verbunden. Hier sind keine Bandscheiben zwischengeschaltet. Dieser Wirbelsäulenabschnitt ist mit dem Kopfdreh- und Kopfnickgelenk der beweglichste Teil der Wirbelsäule. In diesem Wirbelsäulenabschnitt können keine Bandscheibenvorfälle auftreten. Zwischen den übrigen Wirbelkörpern befinden sich Bandscheiben, die wie Stoßdämpfer wirken. Durch starke Beanspruchung der Wirbelsäule - und damit der Bandscheiben - kommt es im Laufe des Lebens bei jedem Menschen zu Verschleißerscheinungen. Reißt der Faserring an einer Stelle, können durch die Rißstelle Gewebeteile des Bandscheibenkerns (Nucleus pulposus) austreten. Dies ist der Bandscheibenvorfall, bei dem es verschiedene Formen gibt. Bandscheibenvorfälle treten am häufigsten im Bereich der Lendenwirbelsäule, am zweithäufigsten an der Halswirbelsäule und seltener an der Brustwirbelsäule auf. Im allgemeinen führt der Bandscheibenvorfall zum Druck auf das Nervengewebe. An der Lendenwirbelsäule verursacht der Druck auf eine Nervenwurzel ein Wurzelreizsyndrom, die sogenannte Lumboischialgie.

Eine Indikation zum primären operativen Vorgehen wird dann gestellt, wenn ein Bandscheibenvorfall zu neurologischen Ausfällen geführt hat.(Z.B. Blasen/Mastdarmlähmung, Wurzelkompression mit Lähmungserscheinungen wichtiger Muskeln an den Armen oder Beinen, Sensibilitätsstörungen an den Händen).

Die Behandlung eines „Bandscheibenvorfalles“ richtet sich nach vielen Kriterien. In den meisten Fällen ist eine konservative Therapie angezeigt.

Ein konsequentes Rückentraining (Stärkung der Rückenmuskulatur), das in Trainingsstunden in Althofen gelernt werden kann und beständig durchgeführt werden muss, Aufmerksamkeit dem eigenen Rücken gegenüber, das bewusste Üben der Körperhaltung, zu der auch eine Stärkung der Beinmuskulatur und diszipliniertes Stehen und Gehen gehört, Achtsamkeit gegenüber Luftzug und Kälte, können dazu führen, dass unter einem Bandscheibenvorfall Leidende Jahrzehnte gut über die Runden kommen und sich einen aufrechten, muskulösen Körper bis ins hohe Alter hinein erhalten.

An der Privatklinik Althofen wird das Bestmögliche für Ihre ganz bestimmte Bandscheiben-Situation getan - von der konservativen Behandlung über operatives Vorgehen bis hin zur spezialisierten Rehabilitation.

Von Dr. Peter Knöringer, Facharzt für Neurochirurgie und radiologische Diagnostik und Neuroradiologie an der Privatklinik Althofen

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