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Rotkreuz-Petition zum Freiwilligentag

15.09.2001

Im September fand der Freiwilligentag auf Einladung des Landes Niederösterreich im St. Pöltner Regierungsviertel statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde dem Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll auch folgende Petition der 13.355 freiwilligen Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Niederösterreichs übergeben. Dies soll hier ebenfalls publiziert werden.

PETITION

Das Rote Kreuz erbringt unter anderem Dienstleistungen, die eigentlich Aufgabe des Landes sind, zum Beispiel im Notarztwagenbereich, für die Ausbildung und die Katastrophenvorsorge. Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, bitte stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Beschlüsse rasch gefasst werden und dann die Gelder aufgrund dieser gefassten Beschlüsse ohne bürokratische Verzögerungen und polittaktische Überlegungen sofort an die Empfänger überwiesen werden.

An Sonntagen wird von Politikern gern die hohe Bedeutung des Nutzens des freiwilligen Engagements hervorgehoben. Bitte sorgen Sie dafür, dass wir von Montag bis Freitag durch die Zurverfügungstellung der Mittel für Ausbildung und Ausrüstung auch von dieser Wertschätzung etwas spüren.

Unsere Vereine entwickeln in ihrer Lebendigkeit ein großes Maß an Demokratieverständnis, bitte schützen Sie diese Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Wir wollen von keiner Seite vereinnahmt werden!

Vereine mit ihren vielfältigen Tätigkeitsfeldern bringen enormen Nutzen für die Gesellschaft , so z.B. im sportlichen, im gesundheitlichen, sozialen und demokratiepolitischen Bereich. Bitte veranlassen Sie, dass die Verantwortlichen im Land nicht als mildtätige Gönner wie gegenüber Bittstellern sondern als in das Geschehen eingebundene und mitverantwortliche Partner auftreten.

Unsere große Zahl an freiwilligen MitarbeiterInnen im Rettungsdienst erbringt einen unerlässlichen Beitrag für das Gesundheitswesen in Niederösterreich. Nun droht dieses Engagement zwischen den Finanzinteressen der Bundespolitik, des Landes bzw. der Gemeinden und den Sozialversicherungsträgern aufgerieben zu werden. Wir bitten Sie, sehr geehrter Herr Landeshauptmann, als Landesvater hier rasch durch ein Gipfelgespräch mit allen Beteiligten eine Lösung für die niederösterreichischen LandesbürgerInnen zu finden.

© medizin.at

 

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