Die letzte Woche vom Österreichischen Jugendrotkreuz (ÖJRK) und
Bundesministerin Gehrer gestartete Spendenkampagne "Winter in Afghanistan.
Schüler helfen Kindern zu überleben" ist an Österreichs Schulen erfolgreich
angelaufen.
1,5 Millionen Schüler sind aufgerufen je einen Euro zu spenden.
Damit werden Lebensmittel, Decken und Plastikplanen finanziert und vom
Internationalen Roten Kreuz an Kinder in Flüchtlingslagern in und um
Afghanistan verteilt.
"Das mögliche Kriegsende bedeutet noch lange nicht das Ende der humanitären
Katastrophe in Afghanistan. Kinder sind immer die schwächsten und zugleich
unschuldigsten Opfer von Kriegen," betont ÖJRK-Generalsekretär Karl J.
Zarhuber. Mit den Spendengeldern der österreichischen Schüler werden in den
Nachbarländern Afghanistans Hilfsgüter angekauft. Die Mitarbeiter des
Internationalen Roten Kreuzes garantieren den effizienten Einsatz der
Spendengelder vor Ort und die punktgenaue Verteilung in den
Flüchtlingslagern.
Bereits halber LKW mit Katastrophen-Säckchen gefüllt
Eine weitere Möglichkeit für die Schüler zu helfen, ist das Füllen von
Katastrophen-Säckchen des Österreichischen Jugendrotkreuzes. 2.500 gefüllte
Säckchen stehen schon bereit. Sobald ein LKW mit 5000 Säckchen voll beladen
ist, fährt er von Wien Richtung Iran und weiter nach Afghanistan.
Ein Säckchen versorgt ein Flüchtlingskind mit den notwendigsten Dingen des
täglichen Bedarfs wie Handtuch, Löffel, Dosenöffner und Pflaster. Die
Verteilung von Katastrophen-Säckchen hat aber auch den Sinn, den vielfach
traumatisierten Kindern nach einer Flucht wieder Würde zurück zu geben.
Leere Katastrophen-Säckchen und genaue Inhaltslisten gibt es bei jeder ÖJRK
Landesleitung (Adressen unter www.jugendrotkreuz.at). Dort sind die
gefüllten Säckchen auch wieder abzugeben. Das ÖJRK ersucht, von anderen
Sachspenden abzusehen, da mit Geldspenden vor Ort effizienter geholfen
werden kann.
Spendenkonto: ÖJRK, Erste Bank, BLZ 20111, Kto. Nr. 025-51063,
Kennwort "Winter in Afghanistan"
Alle Informationen: www.jugendrotkreuz.at
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