Die meisten Menschen kennen die Situationen, in denen so leicht der Schweiss ausbricht und die dunklen Flecken unter der Achselhöhle nicht mehr zu leugnen sind, wenn die Schweissperlen auf der Stirne stehen und die Hände kalt und nass sind und nicht mehr geeignet für einen freundlichen, warmen Händedruck..
In Summe wird die Zahl der Menschen in Österreich, die unter übermässigem Schwitzen leiden, auf etwa 2 Millionen geschätzt. Rund 1 Prozent der Österreicher, also rund 80.000 Menschen, leiden an einer krankhaften Hyperhidrose, einer besonderen Form des übermässigen Schwitzens.
Sobald der Körper etwa in der Achselhöhle mehr als 100 mg Schweiß pro 5 Minuten produziert, wird dies bereits als pathologisch definiert und als Hyperhidrose bezeichnet. Auch der Nachtschweiss ist eine sehr verbreitete Form des übermässigen Schwitzens, bei der die Betroffenen so stark schwitzen, dass sie ihre Bettwäsche und Nachtwäsche wechseln müssen. Besonders unangenehm: Fußschweiss. Wenn selbst schweißsaugende Schuheinlagen nichts mehr nützen, ist die Peinlichkeit für den Betroffenen kaum mehr beschreibbar.
Es ist durchaus verständlich, wenn sich derart schwitzende Personen von ihren Mitmenschen möglichst fernhalten und so in eine soziale Isolation geraten.
Eine Linderung des Leidensdruckes wurde zumeist vergebens oder aber gar chirurgisch versucht, neuesten Erkenntnissen zufolge ist die Anwendung von Salbeiextrakt ( siehe auch http://www.medizin.at/news/pubartikel.asp?id=3168 ) jedoch ein erfolgreicher Weg, das Schwitzen schonend und nachhaltig einzudämmen.
DieUrsachen für übermässiges Schwitzen sind dabei folgendermassen eingrenzbar:
Übergewicht
Man schätzt, dass rund 10% der Österreicher einen Body Mass Index von über 30 haben (Adipositas). Das sind 800.000. Diese Menschen schwitzen auch bei nur geringen Anstrengungen schnell und übermässig.
Klimakterium
Man schätzt, dass anteilig etwa 960.000 Frauen im Wechsel sind. Von Ihnen haben zwei Drittel, also mehr als 600.000, Hitzewallungen und damit Schweissausbrüche.
Hyperhidrose
Rund 5% der Österreicher dürften eine krankhafte Hyperhidrose haben. Das sind weitere 400.000.
Grob geschätzt ist letztendlich vermutlich ein Viertel der österreichischen Bevölkerung vom übermässigen Schwitzen betroffen. Diese Größenordnung scheint nicht überzogen, da es sich um ein Tabuthema handelt und die Dunkelziffer deshalb hoch liegen dürfte.
Quellen und Material mit freundlicher Genehmigung von:
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