Mit dem Jahr 2003 sind die Vertragsärzte der Krankenkassen verpflichtet, ihre Kassenabrechungen per EDV zu erstellen und zu übermitteln. Dem steht die vergleichsweise geringe Durchdringung der Arztpraxen mit tauglicher Datenverabrbeitungshard- bzw. Software gegenüber: Erst 30% sind richtig ausgestattet. Nun soll eine Aktion "EDV-Durchseuchung" rasch Abhilfe schaffen...
Mit dem heute präsentierten "Gesundheitsnetz Wien" wollen Kammer, Gebietskrankenkasse und Gemeinde Wien die Ärzte anregen, ihre EDV-Ausstattung zu verbessern. Zudem sollen Hersteller von Ordinationssoftware besser auf die Belange und Ansprüche dieser Kunden reagieren können.
"Wir wollen eine relativ rasche 'Durchseuchung' der Arztordinationen mit EDV bekommen. [...] Was hat der Arzt davon? Er ist [mit EDV] ein besserer Arzt", erklärte der Obmann der Wiener Gebietskrankenkasse [WGKK], Franz Bittner.
Die ARGE-GNW (Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsnetz Wien) veranstaltet in diesem Zusammenhang zur rascheren Umsetzung der elektronischen Kassenabrechnung der Vertragsärzten sowie der Optimierung des Befunddatenaustausches durch Vernetzung der niedergelassenen Ärzte untereinander und mit den Spitälern der Stadt Wien eine Auslobung der Kriterien sowie einer Belohnung der beteiligten Unternehmen für die erfolgreiche Ausstattung von Arztpraxen. Mehr dazu unter http://www.aekwien.at/site.py?level=aek_level4&id=363
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