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Studienteilnehmer zur Fernheilung gesucht

16.07.2002

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau sucht für eine Forschungsstudie Patienten, die an Chronischem Erschöpfungs-Syndrom (CFS) oder Multipler Chemikalienunverträglichkeit (MCS) leiden. Untersucht werden soll die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit von Fernheilungen.

Dr. Harald Walach, Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Freiburg, koordiniert die Studie, die an zehn Kliniken in Deutschland durchgeführt wird und im Rahmen des 5. Rahmen-programms der Europäischen Union als einzige komplementär- bzw. alternativ-medizinische Studie gefördert wird.

"Wir wissen, dass wir uns mit dem Thema Fernheilung auf dünnes Eis begeben, aber es gibt Studien aus anderen Ländern, die eine Wirksamkeit belegen. Wir möchten mit seriösen wissenschaftlichen Methoden dazu beitragen, Grauzonen auszuleuchten," beschreibt Harald Walach die Ziele der Untersuchung.

Die Teilnahme tut jedenfalls nicht weh: nach einer gründlichen Anamnese in einem der Zentren, an denen die Studie durchgeführt wird, werden Diagnose und Foto des Patienten jeweils an drei der insgesamt 400 Heiler aus ganz Europa geschickt. Die Behandlung dauert ein halbes Jahr, der Patient bleibt - Vorteil der Fernheilung - an seinem Wohnort.

Mit Ergebnissen der Forschungsstudie ist in Ende 2003 zu rechnen. Ob die Fernheilung hilft, merkt der Patient möglicherweise sofort. medizin.at wird weiterberichten.

Interessenten können sich melden bei:
Gertrud Müller, Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene
Telefon: 0761/270-5484.

© medizin.at

 

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