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15 Dengue-Fieber Fälle in Texas

11.10.1999

Das Dengue-Fieber ("Siebentagefieber") ist eine zu den Arbovirosen gehörende, akute, fieberhafte Infektionskrankheit der Tropen und Subtropen, die durch das Dengue-Virus (Typ I-IV) verursacht und durch Mücken (v.a. Aedes aegypti) übertragen wird. Klinisch zeigt sich ein biphasischer Verlauf: nach fünf- bis achttägiger Inkubationszeit kommt es zu plötzlichem Fieberanstieg auf 39-40°C, Erbrechen, Myalgien und Gelenksschmerzen, Remission am dritten Tag und erneutes Fieber am siebenten Tag. Charakteristisch sind morbilli- oder skarlantiniforme Exantheme, die zwischen drittem und fünftem Tag auftreten können; eine ZNS-Beteiligung ist möglich. Die Therapie erfolgt bei allgmein relativ günstiger Prognose symptomatisch.

Die Epidemiologin Julie Rawlings erleuterte in einem Interview, daß einer der 15 Dengue-Fieber Patienten innerhalb von zwei Wochen vor Krankheitsausbruch Brasilien besuchte, einige der Patienten reisten nach Mexiko. Obwohl die texanischen Wissenschafter die Zahl der Dengue-Fieber-Fälle "auch als Folge der Unwetter" in Mexiko nicht bestätigen können, wird die Anzahl auf mehrere Hundert geschätzt.

Laut einem CNN-Bericht besteht in der mexikanischen Grenzstadt Nuevo Laredo bereits bei über 1.000 Menschen Dengue-Fieber-Verdacht.

© medizin.at / MedAustria

 

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