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Optimale Insult-Prävention bei Vorhofflimmern mit Warfarin

11.10.1999

Dr. Robert G. Hart vom University of Texas Health Science Center in San Antonio, Texas, und Kollegen verglichen in einer Metaanalyse (16 klinische Trials) antithrombotische insultpräventive Therapien bei Patienten mit Vorhofflimmern.

Die Resutate zeigen, daß durch eine dosisadjustierte Warfarintherapie bei Patienten mit Vorhofflimmern die Insultinzidenz um 62% reduziert werden kann. Diese Behandlungsform ist mit einer Verdoppelung des Risikos einer größeren extrakrankialen Hämorrhagie assoziiert; die Gesamtmortalität wird unter Warfarin um 26% reduziert. Mittels einer Aspirintherapie in Dosen zwischen 25mg und 1.300mg/d kann die Insult-Inzidenz um 22% reduziert werden. Das Hämorrhagierisiko unterscheidet nicht sich zwischen einer Plazebo- und Aspiringruppe.

Das relative hämorrhagische und ischämische Insultrisiko kann durch eine adjustierte Warfarintherapie im Vergleich zu einer Behandlung mit Aspirin um 36% reduziert werden. Das relative ischämische Insultrisiko ist unter Warfarin - verglichen mit einer Aspirtintherapie - bei Patienten mit Vorhofflimmern mit einer 46%igen Risikoreduktion assoziiert.

Im direkten Vergleich zwischen Aspirin und Warfarin weisen Patienten unter Warfarin ein rund doppelt so hohes Risiko einer intrakranialen oder größeren extrakranialen Hämorrhagie auf – die Gesamtmortalität ist jedoch in beiden Gruppen vergleichbar.

© medizin.at / MedAustria

 

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