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Teetrinken schützt vor Bildung atherosklerotischer Plaques

14.10.1999

Dr. Johanna M. Geleijnse von der Erasmus University Medical School in Rotterdam und Kollegen analysierten während einer zwei- bis dreijährigen Beobachtungszeit diätetische Angaben von 3.454 Teilnehmern der Rotterdam-Studie. Resultate sind in der aktuellen Ausgabe der Archieves of Internal Medicine publiziert.

Am Beginn der Beobachtungszeit kann bei keinem der Probanden eine kardiovaskuläre Erkrankung diagnostiziert werden. Während der Studie wurden die Teilnehmer regelmäßig auf die Präsenz kalzifizierender Plaques in der Aorta abdominalis untersucht.

Die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer schweren Atherosklerose liegt für Personen, die ein bis zwei Tassen Tee pro Tag (125-250ml) trinken, bei 0,54 (95% CI, 0,32-0,92) und für jene, die mehr als vier Tassen (>500ml) pro Tag konsumieren bei 0,31 (95% CI, 0,16-0,59). Diese Risikoreduktion ist bei Frauen deutlicher ausgeprägt als bei Männern. Hinsichtlich einer möglichen Protektion der Entwicklung einer milden bis mäßigen Atherosklerose bei reichlichem Teekonsum können keine statistisch signifikanten Assoziationen registriert werden.

Vorausgegangene Studien ergaben, daß schwarzer Tee reichlich antioxidative Flavonoide enthält. Diese Flavonoide hemmen die Oxidation von LDLs und schützen so vor der Entwicklung atherosklerotischer Plaques.

© medizin.at / Presse

 

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