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Prävention kardialer Erkrankungen durch gesunden Lebensstil

09.11.1999

Dr. Frank B. Hu von der Harvard University in Boston, Massachusetts, präsentierte diesbezügliche Studienresultate im Zuge der 72nd Scientific Sessions der American Heart Association.

Die Daten stammen von über 84.000 Frauen, die an der ‚Nurses Health Study‘ teilnahmen. Hu et al. analysierten Ernährungsgewohnheiten und Lifestylefaktoren und deren Folgen bezüglich des Risikos der Entwicklung einer kardialen Erkrankung.

Die Wissenschafter berichten von 1.129 kardialen Ereignissen - davon 296 fatalen und 833 nicht-fatalen Myokardinfarkten. Die Hälfte dieser Patienten sind zum Zeitpunkt des Infarkts Raucher.

Jene Frauen, die nicht rauchen, nicht übergewichtig sind, maximal ein alkoholisches Getränk pro Tag konsumieren, 30 Minuten pro Tag physisch trainieren und relativ viel Ceralien und Omega-3-Fettsäuren (z.B. in Leinsamen und Fisch) konsumieren, weisen das niedrigste kardiale Risiko auf. Nach Adjustierung auf andere Risikofaktoren wie Alter, Familienanamnese, Hypertonie und postmenopausaler Status liegt das kardiale Risiko bei diesen Frauen 82% unter jenem der Probanden mit weniger gesundem Lebensstil.

Hu betonte in seinem Vortrag, dass sich jene Frauen mit dem niedrigsten kardialen Risiko an Richtlinien hielten, die bloß der moderaten Risikoreduktion dienen. Mit noch strikteren Richtlinien – z.B. weniger Fett und reichliche Konsumation von Früchten und Gemüse – könnte das kardiale Risiko noch weiter reduziert werden.

© medizin.at / MedAustria

 

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