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Lamotrigin effektiv als adjuvante Therapie bei Kindern mit partiellen Anfällen

11.11.1999

Eine zusätzliche Therapie mit Lamotrigin erweist sich für Kinder mit partiellen epileptischen Anfällen als sicher und effektiv.

Diesbezügliche Studienresultate sind in der aktuellen Ausgabe von Neurology publiziert. Aufgrund der Notwendigkeit mehrerer Therapieoptionen für Kinder mit partiellen epileptischen Anfällen studierte ein multinationales Team unter der Leitung von Dr. Michael Duchowny vom Miami Children´s Hospital den Effekt von Lamotrigin bei 201 Kindern im Alter zwischen zwei und 16 Jahren. Die Probanden erhielten zusätzlich zur bestehenden Therapie 18 Wochen lang entweder Lamotrigin oder Plazebo, wobei Lamotrigin sechs Wochen lang eingeschlichen wurde.

Die Frequenz aller partiellen Anfälle konnte bei 42% der Kinder unter Lamotrigin um mindestens 50% reduziert werden - verglichen mit 16% der Probanden unter Plazebo. Bei 53% der Kinder der Lamotrigin-Gruppe wird eine zumindest 50%ige Reduktion der Frequenz patrieller Anfälle mit sekundärer Generalisation registriert (26% in der Plazebo-Gruppe). Bei 28% der Probanden unter Lamotrigin steigt die mittlere Anzahl an anfallfreien Tagen - verglichen mit 3,2% der Kinder der Plazebo-Gruppe.

Die Inzidenz unerwünschter Nebenwirkungen ist in dieser Studie in beiden Gruppen vergleichbar. Zwei Kinder der Lamotrigin-Gruppe mussten aufgrund von Hautausschlägen hospitalisiert werden.

© medizin.at / MedAustria

 

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