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Studien belegen die Wirksamkeit der Narbensalbe

Behandlung von Aknenarben im Gesicht

Sigrist U. / Schweiz. Zschr GanzheitsMedizin, 1998, Jg. 10, Heft 4

Wegen ihrer Narben im Gesichtsbereich nach vernarbender Akne wurden 12 Patienten mittels Mikrodermabrasion behandelt. Intervallbehandlung und Nachbehandlung mit Contractubex®. Bei allen Patienten trat unter obiger Behandlung eine deutliche Besserung der oberflächlichen Narbenstruktur und des Hauterscheinungsbildes auf. Dabei war das Ausmaß der Besserung von der Tiefe der Narben abhängig: je oberflächlicher die ursprünglichen Narben in der Haut gelegen waren, desto besser reagierten sie auf die Mikrodermabrasion . In dieser Beziehung unterscheidet sich die Technik der Mikrodermabrasion nicht von den anderen üblichen Narbenbehandlungen im Gesichtsbereich, wie etwa der mit dem CO2-Ultrapuls-Laser. Der Vorteil der Mikroderm-abrasionstechnik liegt aber vor allem in der guten Verträglichkeit der rein ambulant durchgeführten Behandlung, den annähernd fehlenden Nebenwirkungen, der beliebigen Wiederholbarkeit der Behandlungssitzungen, wobei jede Behandlung zu einer dauernden Verbesserung des Hautbildes führt, sowie den deutlich geringeren Kosten für den Patienten. Die Applikation von Contractubex® im Intervall und als Nachbehandlung scheint den Behandlungserfolg zu unterstützen und wird in der Regel nebenwirkungslos vertragen.

Possibilities of scar treatment after thoracic surgery
Maragakis M. / Drugs Exptl. CIin. Res., 1995, Vol. >0(1(5), p. 199-206

Möglichkeiten der Narbenbehandlung nach thoraxchirurgischen Eingriffen
Während einer zehnjährigen Nachbeobachtungsphase nach thoraxchirurgischen Eingriffen wurde gefunden, daß die Narbenbildung von verschiedenen Faktoren beeinflußt wird: vom Stoffwechsel, der Operationstechnik und anderen Faktoren allgemeiner Natur. Der Einfluß des Narbenspezifikums Contractubex®, bestehend aus 10 % Zwiebelextrakt, 50 U Heparin Natrium pro g Gel und 1% Allantoin wurde an Kindern untersucht, die einen thoraxchirurgischen Eingriff hinter sich hatten. Vor und während der sechsmonatlichen Behandlungsperiode wurden Aussehen, Größe und Farbe der Narbe erhoben, und der Therapieerfolg global beurteilt. Nach einem weiteren sechsmonatigen behandlungsfreien Intervall wurde erneut der Zustand der Narben erhoben. Die Ergebnisse von 38 behandelten und 27 unbehandelten Patienten wurden verglichen. Die globale Beurteilung der behandelten Narben war besser als in der unbehandelten Gruppe. In 84% der Fälle wurde das Ergebnis mit "Gut" und "Sehr gut" beurteilt, verglichen mit 59% der unbehandelten Patienten. Auch die Zunahme der Narbengröße war in der Contractubex®-Gruppe markant geringer. Die behandelten Narben neigten dazu, schneller zu bleichen und die Konversion in unphysiologische Narben (hypertrophe Narben und Keloide) war weniger häufig als in der unbehandelten Gruppe. Die Verträglichkeit des Produktes war sehr gut bei 37 von 38 behandelten Patienten und gut bei einem Patienten. Alle narbenspezifischen Effekte von Contractubex® persistierten auch nach Behandlungsende.

Efficacy of Contractubex® Gel in the treatment of fresh scars after thoracic surgery in children and adolescents
Willital G. H. / lnt. J Clin. Pharm. Res., 1994, Vol. XIV(5/6), p. 193-202

Die Narbenentwicklung wurde an 45 jungen Patienten, die sich einem thoraxchirurgischem Eingriff unterziehen mußten dokumentiert. Die Patienten wurden randomisiert und entweder einer Gruppe zugeordnet, die topisch mit Contractubex® behandelt wurden oder einer Gruppe, die keine Narbenbehandlung erhielt. Im Durchschnitt begann die Behandlung 26 Tage nach dem chirurgischen Eingriff und dauerte ein Jahr. Die Narben aller Patienten, behandelt oder unbehandelt, wurden in monatlichen Intervallen begutachtet. Das Erscheinungsbild der Narbe, Typ, Aussehen, Größe sowie Farbe wurden durch den Arzt beurteilt. Eine Reduktion der Zunahme der Narbenbreite wurde in der mit Contractubex® behandelten Gruppe gesehen. Weiters traten physiologische Narben und hautfarbene Narben in der Gruppe, die eine topische Therapie erhielt, häufiger auf als in der unbehandelten Gruppe. Dementsprechend waren auch hypertrophe Narben oder Keloide weniger häufig in der behandelten Gruppe. Keine Unterschiede wurden in der Narbenlänge und Narbenhöhe gesehen. Am Ende der Beobachtungsperiode wurde bei mehr als 90% der behandelten Patienten die Narbenbildung mit "sehr gut" und "gut" beurteilt. "Gut" in weniger als 40% und "moderat" oder "schlecht" in mehr als 60% der unbehandelten Fälle. Die Verträglichkeit der Droge war in allen Fällen "gut" oder "sehr gut". Zusammenfassend läßt sich sagen, daß Contractubex® sinnvoll in der Narbenbehandlung nach Thoraxchirurgie ist und speziell bei Kindern aufgrund der fehlenden Nebenwirkungen, wie sie z.B. bei der Langzeitbehandlung mit Corticosteroiden oft auftreten, angezeigt ist.

Effect of Ointments for treating scars and keloids on metabolism of collagen in scar and healthy skin
Janicki St. / Eur. J Pharm. Biopharm, 1991, Vol. 37(3), p. 188-191

Einfluß von Salben zur Narben- und Keloidbehandlung auf die Kollagenbildung in vernarbter und gesunder Haut.
Salben wie Contractubex®, die Heparin, Allantoin und Zwiebelextrakt enthalten, reduzierten beim Meerschweinchen die Kollagenbiosynthese in frischen Narben. Dies machte sich in einem reduzierten Spiegel an löslichem Kollagen bemerkbar. Die Konzentration der unlöslichen Kollagenfraktion war in behandelten und unbehandelten Narben ähnlich. Die Salbe hatte keinen Einfluß auf die Kollagenumsetzung in gesunder Haut. Verschiedene Grundlagen und physikochemische Eigenschaften der Salben schienen den biochemischen Effekt nicht zu beeinflussen.

Therapie von verbrennungsinduzierten, hypertrophischen, keloidartigen Narben bei Kindern mit Contractubex®
Chadzynska M. / Der Deutsche Dermatologe, 1989, 37 Jahrgang (11), 5.1-4

Insgesamt 120 Kinder (1-15 Jahre) mit verbrennungsinduzierten keloidartigen Narben wurden über einen Zeitraum von 12 Monaten mit Contractubex®-Salbe behandelt. Bei keinem Kind hatte eine Vorbehandlung stattgefunden. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte unter Berücksichtigung des Therapiebeginns, der Lokalisation und des Alters der Kinder. Die besten Behandlungsergebnisse wurden bei frühzeitiger Anwendung der Therapie innerhalb von 6 Monaten nach Auftreten der Narben erzielt. In mehr als 50% der Fälle wurden bedeutende bis deutliche Besserungen erzielt. Contractubex® wurde 1 x täglich unter Okklusivverband für 12-15 Stunden appliziert.
Lokalisationen über Weichteilgewebe, sowie ein möglichst niedriges Lebensalter erwiesen sich ebenfalls als positive Einflußfaktoren.

Narbenbehandlung durch transepidermale Heparinisierung
Heine H. / Therapeutikon, 1989, 3(6), 5. 369-375

Experimentell läßt sich histologisch an Narbenhaut von Leichen (Entnahme 15 Std. post mortem) zeigen, daß Heparin, enthalten in einem Narbenspezifikum, innerhalb von 4 Stunden in klinisch relevanten Mengen transepidermal in das Bindegewebe des Korium eingeschleust wird. Dies ist wesentlich auf die Schlepperkombination Extractum Cepae und Allantoin zurückzuführen.

Für die Therapieerfolge mit diesem Präparat scheint es von besonderer Bedeutung zu sein, daß das eingeschleuste Heparin u.a. an die Oberfläche von Narbenkollagen bindet. Dadurch kann bei bestehenden Narben eine weitere Seit-zu-Seit-Polymerisation von Kollagen verhindert bzw. eine Entflechtung von Kollagenfasern angeregt werden. Bei der Behandlung frischer Naben läßt sich dagegen frühzeitig eine überschießende Kollagenpolymerisation verhindern.

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